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Date
09. September bis 01. Oktober 2017
Location

OKK – Organ Kritischer Kunst

Prinzenallee 29, 13359 Berlin-Wedding

Artists
  • Elisa Jule Braun
  • Manja Ebert
  • Berit Gilma
  • Franziska Harnisch
  • Regina Mielich
  • Andrea Riba
  • Isabella Lee
  • Ashy Rinaldi Castro
  • Tingwei Li
  • Ephemeral Tomorrow
  • Anna Tsianou
  • Chris Walter
Vielen Dank

Durch die Nutzung von Apps, Messenger und Plattformen, wie Facebook und Instagram, hinterlassen wir – freiwillig – eine endlose Spur an Daten. Informationen über uns und unser Leben können so gesammelt, ausgewertet und verkauft werden. Spätestens seit dem NSA-Skandal muss uns klar sein, wie weit staatliche Kontrolle, Überwachung und kommerzielles Interesse in die Privatsphäre eines jeden eingreift. Oder sind wir uns des Ausmaßes doch nicht bewusst? Denn bisher regte sich wenig öffentlicher Protest. Staatliche Überwachung wird von vielen gar gefördert und mit dem Schlagwort „Sicherheit“ gerechtfertigt.

Fühlen wir uns vielleicht gar nicht so sehr in unserer persönlichen Freiheit beschränkt oder ist digitale Abstinenz einfach keine Option mehr? Können wir überhaupt erkennen, ab wann die Überwachung nicht mehr zum Schutz oder Komfort dient, sondern zur Bedrohung wird?

Die Ausstellung zeigt künstlerische Positionen unterschiedlicher Medien, die sich mit der Problematik und den Dimensionen unseres digitalen Lifestyles sowie digitaler Überwachung beschäftigen. Dabei werfen sie die Frage nach der Eigenverantwortung des Einzelnen auf.

 

By using apps, messenger and platforms such as Facebook and Instagram, we’re leaving an endless trace of data. That way information about us and our life can get collected, analysed and sold. Not only since the NSA scandal it became obvious how deep governmental control and surveillance are invading one’s private sphere. But it looks like we’re still not aware of its dimension, since it provoked few public upheaval. Governmental surveillance is even actively demanded by parts of the population and justified by the catchphrase “security”. Is this because we don’t feel restricted in our personal space and have “nothing to hide” or is digital abstinence simply not an option anymore?

Can we even recognize when surveillance is not only for or our protection and comfort but becomes a threat.

The exhibition shows artistic positions of different medium which address the difficulty and dimension of our digital lifestyle such as digital surveillance. At that they also bring the question of everybody’s personal responsibility.